Vandalismus und asoziales Verhalten in Skateparks

Die meisten Skater kennen es, dass „ihr“ Skatepark gerne auch Ziel von Menschen ist, die eigentlich gar nichts mit dem Park und dem Skaten (oder auch Biken) zu tun haben. Es ist sicherlich schon ärgerlich, wenn Eltern ihren Kindern solche Plätze als Spielplätze, Fahrrad-fahr-Lernplätze eröffnen, besonders wenn man selbst gerade am Fahren ist und dann zusätzlich noch auf die Kids aufpassen muss.Noch ärgerlicher ist es, wenn man an „seinen“ Park kommt, und dort ein Trümmerfeld aus Scherben und Müll vorfindet, weil irgendwelche „Sport- und Skateszene fremde“ Menschen glauben, den Park als Partyarea zu missbrauchen zu dürfen. Besonders ärgerlich ist jedoch Vandalismus, der häufig mit diesen Parties einher geht.

So geschehen am Skatepark auf der Maaraue in Mainz-Kostheim. Dieser Platz, zwischenzeitlich kein Geheimtipp mehr, besteht schon sehr lange. Und die Stadt Wiesbaden hat auch immer wieder in diesen Park investiert und es wird auch durch die Stadt auf Sauberkeit und Sicherheit der Anlagen geachtet. Der Park liegt recht idyllisch direkt am Main gelegen, ist von Bäumen umgeben, so dass man es im Sommer auch etwas kühler hat, und er ist auch etwas weiter von der „Zivilisation“ entfernt, so dass man dort ungestört fahren kann. Diese Tatsache führt aber leider auch dazu, dass dieser Platz Anlaufpunkt für Vollidioten ist.

Wie die Fotos zeigen, haben auf dem Park irgendwelche Subjekte geglaubt, auf dem Platz Lagerfeuer machen zu müssen. Direkt vor der Bank wurde dieses Feuer gemacht. Die Folge ist, dass dort der Asphalt geschmolzen ist. Das befahren der Bank ist mit einem erhöhtem Risiko verbunden! Es ist auch fraglich, ob und wann die Stadt Wiesbaden den Schaden behebt.

Wir wissen nicht, wer den Schaden verursacht hat. Die Szene selbst ist auch nicht ganz frei von schwarzen Schafen. Leider ist das, was dort geschehen ist auch ein Zeichen dafür, dass Skaten bei uns noch nicht wirklich anerkannt ist. Keiner würde auf die Idee kommen, auf einem Fussballplatz seinen Grill aufzustellen oder den Strafraum dort als Feuerstelle zu missbrauchen. Auch würden viele Skater sehr schief angeschaut, wenn sie auf einem Kinderspielplatz skaten oder mit ihren Leuten dort nur chillen würden.

Wir stellen hier auch die Frage, ob es sinnvoll ist, unter dem Motto „Save your spot“ Polizei und Ordnungsamt zu rufen, wenn man mitbekommt, dass sich auf seinem Park szenefremde Personen austoben? Die Diskussion ist auch nicht neu, das beste Beispiel ist die Entwicklung am Frankfurter Hafenpark.


 

 

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